
Bericht von Jörg Kleine-Horst:
Am 22.05. fanden in Leipzig die Höffner Neuseen Classics um den Markkleeberger und
Störmthaler See, leider parallel zu Rund um Köln, statt.
Unser Team war mit Matze Berner, Michael Köppe, Stev Nessler, Jörg Kleine-Horst in Block A
sowie Maik Scharmer in Block C vertreten. Bereits um 08:30 erfolgte der Start auf den
breiten Straßen des alten Messegeländes.
Vom Start weg wurde zügig das Voraus-Fahrzeug verfolgt. Bis zum Erreichen des nördlichen
Seeufers bei km 7 und dem Beginn der schönen, jedoch kurvenreichen Strecke um die
beiden Seen hatten sich alle Fahrer vorn eingefunden, die am Rennausgang ein Wörtchen
mitreden wollten.
Durch mehrere enge 90°-Kurven zwischen Kilometer 7 bis 16 wurde das Feld in die Länge gezogen
und alle Fahrer ab Platz 50 mussten bereits einige Zwischensprints absolvieren, um folgen zu
können. Jörg musste dadurch bei km 17 endgültig abreißen lassen, da die immer wieder
aufgehenden Löcher nicht mehr zu schließen waren.
Michael, Matze und Stev waren vorn gut platziert und waren immer wieder daran beteiligt
kleine, sich aus diversen Attacken bildenden Löcher der insbesondere vom Team Robusta
kontrollierten und angetriebenen Spitze, zufahren.
Durch das angeschlagene Tempo der ca. 45 Mann starken Spitzengruppe setzte diese sich
einzelne Fahrer verlierend immer weiter ab.
Die kurze aber mit ca. 16% steile Rampe ca. 17 km vor dem Ziel wurde nicht zu einer letzten
Selektion genutzt und so ging es in unvermindert hohem Tempo und zunehmend unruhiger
durch die südlichen Vororte und Stadteile dem Ziel entgegen.
Im Finale mussten sich Matze (+0:06, 20./5. M3), Stev (+0:09, 26./5. M2) und Micha (+0,14,
40./8. M3) nur knapp den teilweise 10 bis 20 Jahre jüngeren Fahrern geschlagen geben.
Weiter hinten in der zunächst nur aus 5 Mann bestehenden Gruppe um Jörg wurden ab km
22 einzelne, jeweils aus der Spitze herausgefallene Fahrer eingesammelt, so dass diese
Gruppe bis ca. 13 km vor dem Ziel auf 14 Mann anwuchs. Durch den Gegenwind und
fehlende Tempo-Mitfahrer war ein Absetzen nicht mehr möglich, so dass auf dem letzten
Kilometer die Körner fehlten, um eine bessere Platzierung einzufahren (Jörg +6:45, 55./12.
M3).
Maik fuhr insgesamt ein wenig gemäßigter und erreichte mit +19:48, Platz 249./82. M2.
Insgesamt lässt sich eine positive Bilanz ziehen: Ein schönes, gut organisiertes Rennen auf
einem an den entscheidenden Stellen sehr sicheren Kurs.