, Alex M.

Gravel DM in Daun

Am Samstag den 09.09.2023 hat die erste Austragung der Deutschen Meisterschaften...

Am Samstag den 09.09.2023 hat die erste Austragung der Deutschen Meisterschaften in der Disziplin Gravel stattgefunden. 
Austragungsort musste natürlich sehr hügelig sein und man hat sich hier für die Eifel entschieden. 
Bei bestem Wetter ging es dann am Samstag Morgen um 09.00Uhr an den Start in das hügelige Terrain. 
Von uns waren Moritz Dehnert, Dino Moll, Martin van Laack und ich am Start. 
Wobei hügelig nett umschrieben ist. 
Zu den Facts. Es mussten ca. 140km mit 3400hm bewältigt werden. 
Nach dem Startschuss wurden wir neutralisiert ca. 800 Meter durch die Stadt vom Marktplatz aus begleitet. Dann sind wir auf eine Schotterautobahn abgebogen und das Rennen war eröffnet. 
Das Tempo wurde von Anfang an sehr hoch gehalten. 
Ich persönlich bin das Tempo nicht mitgegangen. Das Rennen war sehr lang das Ganze über losem Untergrund. Ich wollte meine Kräfte sparen und auch erstmal schauen was auf mich zukommt. 
Bei sehr heißen Temperaturen ging es ständig bergauf bergab. Es gab keine Möglichkeit sich irgendwo anzuhängen und Kräfte zu sparen. 
Die Strecke war echt Anspruchsvoll und man musste die ganze Zeit sehr konzentriert fahren um nicht zu stürzen. 
In einigen Passagen hatten die MTB Fahrer leiteten Spiel. Aber wir waren ja auch auf der MTB Strecke unterwegs. 
Ein großes Lob noch an den Veranstalter der die Strecke richtig gut gesichert und auch ausgezeichnet hat. 
Einige Steigungen hatten es echt in sich. Mehr als 20%. Hier hieß es für mich mal richtig Haushalten mit den Kräften. Für mich kam erschwerend hinzu, dass ich bei einem Gravelrennen in Belgien zwei Wochen zuvor gestürzt bin und noch ein wenig mit meiner Rippenprellung zu kämpfen hatte. 
Aber das viel größere Problem war an diesem Tag mit meinen Schuhen. Und das hat mich richtig abgefuckt. Da ich zum Gravel fahren Schnürrschuhe habe, konnte ich ständig anhalten um diese richtig einzustellen. Ich weiß es nicht mehr ganz genau. Aber es waren bestimmt 4 oder 5 mal. Das hat mich am Ende gut 30 Minuten gekostet. Teures Lehrgeld. 
Aber macht nichts. 
Die erste Runde bin ich mit Martin zu Ende gefahren. Er ist nach der ersten Runde ausgestiegen und ich habe mich auf die zweite Runde aufgemacht. In dieser Runde bin ich aber ziemlich eingegangen. Hier haben mich meine Kräfte dann doch ein wenig im Stich gelassen. Am Ende war es nur noch ein Überleben

Es gab wie immer in Gravelrennen einige Stürze und technische Defekte. 
Es haben etliche Fahrer das Rennen nicht beendet.  
Mein Fazit aus diesem Rennen. 
Ein sehr hartes Rennen. Aber eine sehr gute Vorbereitung für die WM. 

Platzierungen vom DKS
Moritz Dehnert Platz 20
Dino Moll Platz 39
Alexander Müller Platz 53